Lesung: Totalität. Marx, Adorno und das Problem kritischer Gesellschaftstheorie (Alex Struwe)
Totalität beschreibt das Problem, ob und wie es überhaupt möglich ist, Gesellschaft als Ganze zu begreifen. Mit dem »Ende der großen Erzählungen« schien sich diese Frage erübrigt zu haben. Aber in der multiplen Krise, Klimakatastrophe und dem globalen Erstarken der Rechten kehrt die Notwendigkeit wieder, den Zusammenhang des Ganzen zu bestimmen. Mit Kapitalismuskritik, Klassenanalyse und Gesellschaftstheorie kommt auch das verdrängte Problem der Totalität zurück. Aktuelle Theorien versuchen die Leerstelle der Totalität nun zu füllen, jedoch bleiben ihre Bestimmungen notwendig abstrakt – und damit Teil des Problems.
Ist Totalität also immer eine schlechte Verallgemeinerung oder gibt es sie in Wirklichkeit? Alex Struwe spürt in seiner Lesung dieser Frage nach und findet bei Marx und der Entwicklung des Materialismus bis zu Theodor W. Adorno Möglichkeiten einer konkreten Bestimmung des Gesamtzusammenhangs. Diese Theorien nachzuvollziehen bietet auch die Chance auf eine Erkenntnis der Gegenwart. Und ohne diese gibt es keinen Einspruch gegen die herrschenden Verhältnisse.
Alex Struwe ist Gesellschaftstheoretiker und Kulturkritiker. Er studierte Politikwissenschaft und Politische Theorie in Hamburg, Frankfurt am Main sowie den USA. Als Redakteur für Geistes- und Sozialwissenschaften und als freier Autor schreibt er zu Fragen kritischer Gesellschaftstheorie, Ideologiekritik, Autoritarismus oder Populismus und dem Erstarken der Rechten.
Die Veranstaltung findet in Seminarraum 9 (EG) der Rabinstraße 8 statt.
Lesung: Totalität. Marx, Adorno und das Problem kritischer Gesellschaftstheorie (Alex Struwe)
Seminarraum 9, Rabinstraße 8
Totalität beschreibt das Problem, ob und wie es überhaupt möglich ist, Gesellschaft als Ganze zu begreifen. Mit dem »Ende der großen Erzählungen« schien sich diese Frage erübrigt zu haben. Aber in der multiplen Krise, Klimakatastrophe und dem globalen Erstarken der Rechten kehrt die Notwendigkeit wieder, den Zusammenhang des Ganzen zu bestimmen. Mit Kapitalismuskritik, Klassenanalyse und Gesellschaftstheorie kommt auch das verdrängte Problem der Totalität zurück. Aktuelle Theorien versuchen die Leerstelle der Totalität nun zu füllen, jedoch bleiben ihre Bestimmungen notwendig abstrakt – und damit Teil des Problems.
Ist Totalität also immer eine schlechte Verallgemeinerung oder gibt es sie in Wirklichkeit? Alex Struwe spürt in seiner Lesung dieser Frage nach und findet bei Marx und der Entwicklung des Materialismus bis zu Theodor W. Adorno Möglichkeiten einer konkreten Bestimmung des Gesamtzusammenhangs. Diese Theorien nachzuvollziehen bietet auch die Chance auf eine Erkenntnis der Gegenwart. Und ohne diese gibt es keinen Einspruch gegen die herrschenden Verhältnisse.
Alex Struwe ist Gesellschaftstheoretiker und Kulturkritiker. Er studierte Politikwissenschaft und Politische Theorie in Hamburg, Frankfurt am Main sowie den USA. Als Redakteur für Geistes- und Sozialwissenschaften und als freier Autor schreibt er zu Fragen kritischer Gesellschaftstheorie, Ideologiekritik, Autoritarismus oder Populismus und dem Erstarken der Rechten.
Die Veranstaltung findet in Seminarraum 9 (EG) der Rabinstraße 8 statt.