Semesterticket-Rückerstattung

Der Semesterticket-Beitrag ist nur ein Teil des Sozialbeitrags, aktuell sind es pro Semester ca. 176,40 €. Den genauen Betrag für das jeweilige Semester findet ihr auf der Seite des Finanzreferates. So viel kann der Ausschuss maximal zurückerstatten.
Was von dem Sozialbeitrag sonst bezahlt wird, erklärt das Finanzreferat auf seiner Seite.

Es gibt eine Reihe geregelter Gründe, diese sind insbesondere

• Bedürftigkeit (ehemals soziale Härtefälle)
• bereits vorhandene Nutzungsmöglichkeit wegen Schwerbehinderung
• studienbedingter Aufenthalt außerhalb des Vertragsgebietes (mindestens 3 Monate)
• Aufenthalt außerhalb des Vertragsgebiet wegen einer Meisterschaft
• Abschlussarbeit/Promotion außerhalb des Vertragsgebietes
• Aufenthalt außerhalb des Vertragsgebietes wegen dringender familiärer Gründe
• bereits vorhandenes Jobticket mit Gültigkeit im kompletten Vertragsgebiet
• Exmatrikulation im Semester¹
• unverschuldete Immatrikulation erst nach Semesterbeginn¹
  
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  ¹ anteilige Erstattung für die nicht immatrikulierte Zeit

Andere Antragsgründe müssen besonders gut dargelegt werden. Der Ausschuss entscheidet hier im Einzelfall, ob der Semesterticket-Beitrag erstattet wird. Schwangerschaft/Kinderbetreuung allein sind kein geregelter Antragsgrund.

Bedürftigkeit (ehemals sozialer Härtefall) besteht bei Studierenden in einer akuten oder anhaltenden finanziell schwierigen Lage. Die Grenze richtet sich nach dem Grundbedarf von BAföG-Empfänger*innen. Wer im Monat weniger als 90 % dieses Grundbedarfs hat (aktuell also weniger als 384,30 €), kann mit einer vollen Rückerstattung rechnen. Zur Berechnung werden alle Einkünfte addiert und die Warmmiete (maximal 385 €) sowie selbst gezahlte Krankenversicherungskosten abgezogen. Weitere Kosten können im Einzelfall abgezogen werden. Bei eigenen Kindern können weitere Positionen angerechnet werden (z. B. Kinderbetreuungskosten).

Nein. Das Semesterticket ist nur so günstig, weil es ein Solidarticket ist und für alle Studierenden verpflichtend ist.
Eine Rückerstattung ist somit nur in Fällen möglich, wo wichtige Gründe gegen die Verwendung sprechen (siehe oben).

Auf dieser Seite unter Antragsdokumente.

Antragsfrist ist im Wintersemester der 10. November und im Sommersemester der 10. Mai. Selbstverschuldet verspätete Anträge darf der Ausschuss ablehnen.

Nein. Möglich sind aber Anträge, die erst ausgedruckt, dann unterschrieben und eingescannt und danach als PDF per Mail geschickt werden.

Anträge könnt ihr bevorzugt per PDF an stre@asta.uni-bonn.de schicken. Hängt dabei alle wichtigen Formulare und Dokumente an die Mail an.

In begründeten Fällen können Papieranträge per Post geschickt werden an:

Semesterticket-Rückerstattung
c/o AStA der Uni Bonn
Endenicher Allee 19 - Container
53115 Bonn

Sie können dort auch vor dem Eingang in den roten Briefkasten des AStA eingeworfen werden.

Der Semesterticket-Ausschuss oder seine Sachbearbeiterin werden sich melden und fehlende Unterlagen nachfordern.

Anträge werden von dem Semesterticket-Ausschuss oder der Sachbearbeiterin entschieden.

Grundlage ist die Satzung zur Erstattung des Mobilitätsbeitrags zum Semesterticket (Semesterticket Satzung - SST), konkretisiert durch die Verfahrensrichtlinie zur Handhabung der Semesterticket-Satzung (VerfRLSST).
Diese regeln alle Entscheidungsgrundlagen, die notwendigen Nachweise, sowie die Verarbeitung der Daten. Für Details zur Antragsstellung, besonderen Regelungen und ähnliches schaut gerne rein. Die SST wird durch das Studierendenparlament beraten und beschlossen, die VerfRLSST gibt sich der Semesterticket-Ausschuss selbst.

Jedes Semester gehen ein paar Hundert Anträge ein, daher kann die Entscheidung bis zum Ende des jeweiligen Semesters dauern. Sobald der Antrag entschieden wurde, wird ein Bescheid versendet. Falls Unterlagen im Antrag fehlen, melden wir uns. Den Zwischenstand der Bearbeitung können wir leider nicht mitteilen.

Nachfragen zur Entscheidung beantwortet der Ausschuss gern unter stre@asta.uni-bonn.de. Natürlich kann auch gegen den Bescheid geklagt werden. Mehr Informationen dazu finden sich in der Rechtsbehelfsbelehrung auf dem Bescheid.

Mit dem Semesterticket kann der öffentliche Nahverkehr kostenlos genutzt werden. Dabei gilt aktuell der Gültigkeitsbereich und die Regelungen des Deutschland-Tickets. Es ist automatisch in deinem Studiausweis enthalten, außer bei bestimmten Beurlaubungen. Was es genau umfasst, wo ihr es findet und weitere Fragen beantwortet der Mobilitätsbeauftragte des AStA auf dieser Seite.

Der Ausschuss ist ein Gremium des Studierendenparlaments. Er oder seine Sachbearbeiterin entscheiden über die Rückerstattung des Semesterticket-Beitrags, wenn Studierende sie beantragen.

Unter Vertragsgebiet versteht die SST und VerfRLSST (siehe "Auf welcher Grundlage wird über meinen Antrag entschieden") den Gültigkeitsbereich des aktuellen Tickets. Seit der Einführung des Deutschland-Semesterticket ist dies das gesamte Bundesgebiet und einzelne Grenzregionen.